Скачать через торрент музыку Nimbatus - Дискография - 2010-2013, MP3, 128-320 kbps бесплатно без регистрации torrent

EINE QUELLE DER KREATIVITÄTScheinbar unglaublich, dennoch war… Gerade mal ein Jahr ist Nimbatus am musikalischen Firmament zu sehen und schon steckt dieses Projekt bereits in den Vorbereitungen der dritten Veröffentlichung! Wer jetzt denkt, hier verbirgt sich Masse statt Klasse, der sollte sich schleunigst aufmachen und von den Tönen eines besseren belehren lassen. Vorrangig instrumental vorgetragen siedeln sich die Stücke irgendwo zwischen Gothic und Progressive an. Wir freuen uns, dass Marco, kreativer Kopf hinter diesem Projekt unserer Einladung zum Interview sofort Folge leistete.

Hallo Marco, Du bist der kreative Kopf hinter Nimbatus. Gibt oder gab es da jemals auch noch andere Involvierte.
Hi, herzlichen Dank für die Einladung! Nimbatus ist für mich das erste Projekt, mit dem ich in die Öffentlichkeit trete. Zumindest bislang handelt es sich bei Nimbatus um ein Soloprojekt, bei dem ich die kreativen Zügel allein in der Hand halte. Dabei mache ich vom Songwriting, über das Einspielen der Musik bis zum finalen Mastering der Songs alles selbst.

Anfang des Jahres war quasi die offizielle Geburtsstunde von Nimbatus und wenige Monate später kannst Du bereits mit zwei Alben aufweisen. Entstanden die Songideen bereits die Jahre zuvor oder war 2010 ein kreativ super erfolgreiches Jahr?
Tatsächlich sind die musikalischen Weichen schon eine Weile vor 2010 gestellt worden, wenn die letzten Monate für mich auch in gewisser Weise einen kreativen Selbstfindungsprozess darstellten. Ich musste mir selbst darüber klar werden, in welche Richtung ich das Projekt Nimbatus überhaupt lenken wollte. Dieser Prozess ist noch nicht vollständig abgeschlossen, dennoch meine ich eine klare Handschrift entwickelt zu haben, die sich als roter Faden durch die Songs von Nimbatus zieht. Entstanden sind die Songs aber alle im Jahr 2010, Du kannst also ohne Zweifel von einem kreativ erfolgreichen Jahr sprechen.

Man hört die stimmungsgeladenen Einflüsse von Bands wie Opeth, Swallow The Sun oder Porcupine Tree aus Deiner Musik heraus. Ist es gerade diese besondere Grundstimmung zum Beispiel jener Bands, die Dich beim Songwriting inspirieren?
Absolut, insbesondere Opeth und Porcupine Tree haben mir vor einigen Jahren musikalisch die Augen geöffnet und meinen kreativen Horizont deutlich erweitert. Die komplexen, gleichzeitig aber trotzdem noch eingängigen und immer wieder auch sehr harmonischen Songstrukturen von Opeth beeindrucken mich bis heute und spornen mich an, auch bei Nimbatus immer wieder Grenzen zu durchbrechen oder dies zumindest zu versuchen. Daneben haben mich schon immer im Grundton melancholisch angehauchte Stücken emotional sehr stark angesprochen. Härte und Verletzlichkeit stellen für mich als Gegensätze eine perfekte musikalische Symbiose und Inspirationsquelle dar, wobei ich versuche, jeden Anflug von Kitsch zu vermeiden. Vor kurzem habe ich eine neue Leidenschaft für Bands aus dem Bereich des Pagan Folk entwickelt. Hier empfinde ich die eingängigen Melodien und die traditionelle, für heutige Ohren manchmal sogar ungewöhnliche Instrumentierung sehr erfrischend. Auf dieser Basis sind schließlich unter anderem die Harfen bei Nimbatus gelandet.

Deine Stücke sind instrumental gehalten, welche Instrumente spielst Du per Hand selbst ein, sprich wie viele Instrumente beherrscht Du?
Saiteninstrumente sind ganz klar die Grundlage für den Sound von Nimbatus. Dabei lege ich wenig Wert auf übertrieben komplizierte Spieltechniken, sondern setze ganz bewusst auf stellenweise stark reduzierte Strukturen, um den Melodien und Atmosphären den notwendigen Raum in den einzelnen Stücken zu geben. Überhaupt ist für mich die durch die Songs transportierte Atmosphäre der wichtigste Faktor. Nimbatus mag Elemente enthalten, die gemeinhin als „progressiv“ bezeichnet werden könnten, dennoch steht für mich immer der Song und nicht die Technik im Vordergrund. Trotzdem lege ich großen Wert auf eine saubere Produktion. Neben der Gitarre stellt das Schlagzeug ein zentrales instrumentales Element dar, in das ich viel Zeit während der Produktion investiere. Grandiose Schlagzeuger wie Gavin Harrison von Porcupine Tree sind meine Vorbilder, technisch ausgefeilt, aber immer dem Song und der Atmosphäre dienlich, ohne sich in den Vordergrund zu stellen. Aufgrund technischer Limitierungen muss ich jedoch momentan leider das Schlagzeug mit Hilfe von E-Drums realisieren. Die weiteren Instrumente wie Mellotron, Streicher und Harfe werden rein elektronisch erzeugt und sind schmückendes Beiwerk, um den Songs sowohl beim Sound als auch im Hinblick auf die Instrumentierung mehr Abwechslung zu verleihen. Die Gefahr bei rein instrumentalen Stücken liegt immer in einer gewissen Monotonie für den Zuhörer, die ich auf diese Weise zu durchbrechen versuche.

Und schon ist für nächstes Jahr ein neues Album geplant, wird es nach „Cyclus One“ und „Cyclus Two“ in eine Trilogie enden?
Die Arbeiten für das dritte Album habe ich tatsächlich bereits vor Veröffentlichung von Cyclus Two begonnen. An eine Trilogie hatte ich bislang noch nicht explizit gedacht. Aber die Idee von drei Alben als geschlossenem Zyklus mit dem damit verbundenen Statement „Hier bin ich!“ erscheint mir sehr reizvoll. Und wer weiß, vielleicht werde ich mit Abschluss des dritten Albums Nimbatus in eine neue Richtung lenken, insbesondere die Einbindung von Gesangspassagen betreffend. Aber da ist die letzte Entscheidung noch nicht getroffen. Ich denke, instrumentale Musik hat durchaus ihre Daseinsberechtigung und jemand hat mir mal geschrieben, er finde die instrumentale Herangehensweise äußerst erfrischend, da auf diesem Weg den Melodien der notwendige Freiraum eingeräumt würde. Außerdem laufen erste Entwicklungen in Richtung von weiteren Nebenprojekten. Es ist also grundsätzlich alles möglich!

Wie vertreibst Du eigentlich Deine Musik?
Nimbatus ist bei keinem Label unter Vertrag. Das Projekt ist eine reine Freizeitbeschäftigung von mir ohne vordergründig kommerzielle Absichten. Das soll auch zukünftig so bleiben. Deswegen bin ich Anfang 2010 zunächst ausschließlich mit einem Profil auf MySpace in die Öffentlichkeit getreten. Bis heute sind sämtliche Songs beider bisherigen Alben dort über den Profilplayer in voller Länge anzuhören. Jedoch hat mich von Anfang an die schlechte Soundqualität bei MySpace genervt, die aus meiner Sicht völlig unzeitgemäß ist. Da sitzt Du stundenlang im Studio und schraubst an den Reglern, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen, und am Ende kann es keiner hören. Außerdem häuften sich mit der Zeit Anfragen über Möglichkeiten zum Download der Songs. Deswegen habe ich im Oktober einen Account bei Bandcamp eröffnet. Neben einer deutlich besseren Audioqualität beim Streaming bietet diese Plattform die Möglichkeit des Downloads der Songs. Der Download selbst ist kostenfrei, wenn auch interessierte Hörer auf freiwilliger Basis einen selbst zu bestimmenden Obulus entrichten dürfen. Ich investiere viel Zeit und auch Mittel in Nimbatus, so dass ich für jede Unterstützung dankbar bin.

Ebenfalls kam es zu einer musikalischen Fusion mit der italienischen Künstlerin Malinconica. Wie entstand diese Idee und wird es da in Zukunft noch eine weitere Zusammenarbeit geben?
Das kam für mich völlig überraschend. Ich hatte eine Tages eine Mail in meinem Postfach, in der mich Malinconica direkt fragte, ob ich für sie ein Stück produzieren würde. Zu der Zeit hatte ich einen ziemlich vollen Terminkalender und machte deswegen eine lockere, wenn auch absolut ernst gemeinte Zusage. Irgendwie reizte mich die Sache dann aber so sehr, dass ich innerhalb eines Wochenendes den Song komplett produzierte. Zur gleichen schickte mir Malinconica eine bereits einige Monate alte Aufnahme. Als ich beide Elemente zusammenfügte, bildete sich ohne größere Schwierigkeiten eine musikalische Einheit, so als hätten wir uns vorab in irgendeiner Form darüber abgesprochen. Diese scheinbar mühelose Zusammenarbeit hat uns dazu ermutigt, auch in Zukunft gemeinsam Stücke zu entwickeln. Außerdem wird Malinconica auf mindestens einem Song des kommenden Albums vertreten sein.

In der Vergangenheit hast Du aber auch schon andere musikalische Experimente gewagt, in welcher Richtung ging es hier?
Oh je, da wühlen wir in einer weit zurückliegenden, zum Teil sogar sehr dunklen Phase von mir. Musikalische Wurzeln liegen bei mir doch eher in den 1980er Jahren und dem Synthiepop dieser Zeit. Depeche Mode gehörten neben vielen anderen Bands dieser Zeit zu meinen damaligen Favoriten. Also fing ich ebenfalls mit elektronischen Klängen an, wobei mich die Gitarre als Instrument trotzdem immer fasziniert hat. Erst mit Beginn des Grunge Anfang der 1990er Jahre entwickelte sich schließlich meine Liebe zur handgemachten Musik. Seit dem habe ich sehr viele Stile ausprobiert, vom Stoner Rock bis hin zum Industrial. Nach einer mehrjährigen kreativen Pause bin ich am Ende beim Sound von Nimbatus gelandet.

Hast Du vor, Nimbatus irgendwann auch mal mit zum Beispiel Gastmusikern auf die Bühne zu bringen oder soll es definitiv ein Studioprojekt bleiben?
Es gab bereits mehrfach anfragen, ob und wann Nimbatus auf die Bühne bzw. auf Tour geht. Ich muss leider sagen, dass ich auch in Zukunft nicht plane, Nimbatus über ein reines Studioprojekt hinaus zu entwickeln. Mir liegt die Bühne nicht, ich ziehe die ruhige Studioatmosphäre vor, in der ich an meinem Songs und Sounds tüfteln kann, bis ich weitgehend zufrieden bin. Ich bin diesbezüglich Perfektionist und wäre vermutlich mit einer Liveumsetzung von Nimbatus nie so richtig glücklich. Also lasse ich es lieber gleich bleiben. Gastmusikern gegenüber bin ich jedoch nicht abgeneigt, da wären Entwicklungen aus meiner Sicht durchaus möglich und sogar wahrscheinlich. Die Zusammenarbeit mit Malinconica hat mich sehr inspiriert.

Was sind im Allgemeinen noch Deine musikalischen Wünsche und Ziel für die Zukunft?
Eine sehr schwierige Frage. Die ganze Sache ist völlig ungeplant entstanden und allmählich gewachsen. Ich selbst bin über den bisherigen Erfolg sehr überrascht. Mit dem positiven Feedback ist letztlich auch meine Motivation gestiegen, Nimbatus auf längere Sicht weiter nach vorne zu bringen. Dennoch habe ich keine konkreten Planungen, stattdessen konzentriere ich mich auf das jeweilig anstehende Album und verfolge interessiert die Entwicklung von Nimbatus sowohl musikalisch als auch in Bezug auf die Reaktion der Öffentlichkeit. Nimbatus ist ein Projekt mit zahlreichen musikalischen Einflüssen, die sich in einem dynamischen Prozess in die Songs einflechten. Am Ende spiele ich einfach das, was ich selbst in diesem Moment gerne hören würde, ohne jegliche stilistische Zwänge. Diese Dynamik möchte ich auch in Zukunft durch eine möglichst ungeplante Herangehensweise an neue Songs erhalten.

Abschließend unsere beliebte Standardfrage vom Dark Feather: Was waren bei Dir die bisher positivsten, schrägsten und was die schlechtesten Erfahrungen in der Musikwelt?
Die positivste Erfahrung ist ganz klar der Erfolg von „Cyclus One“ und „Cyclus Two“. Ich bin immer noch überwältigt von den Reaktionen auf beide Alben, weil ich nie im Leben damit gerechnet hätte. Potenzial nach oben gibt es natürlich immer, aber ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Diese Form von Bestätigung tut unglaublich gut und spornt extrem an! Richtig schlechte Erfahrungen gab es zum Glück in den Jahren nur wenige. Lediglich eine Sache ist mir vor nicht allzu langer Zeit sauer aufgestoßen und hat mir einigen Ärger bereitet. Ohne im Rahmen dieses Interviews ins Detail gehen zu wollen, aber so mancher Musikalien“fach“handel da draußen sollte sich durchaus mal Gedanken machen, wie ein guter Umgang mit Kunden aussehen sollte. Geräte funktionieren manchmal nicht richtig, das ist ganz normal und meist kein Problem, aber scheinbar hat nicht jeder Händler ein gutes Händchen beim Thema „Support“… Bei schräg fällt mir vor allem ein Erlebnis ein, dass sich vor Jahren im Probenraum ein namenlosen Band ereignet hatte. Wir waren damals zu dritt in der klassischen Besetzung mit Gitarre, Bass und Schlagzeug und hatten mit unserem jeweiligen Instrument gerade angefangen, erste Erfahrungen zu sammeln. Dementsprechend grausam klang auch das Ergebnis. Dennoch streckte eines Tages plötzlich ein uns unbekannter Herr den Kopf zur Tür herein und fragte, ob wir auf der Jahresfeier eines Vereins für die musikalische Hintergrunduntermalung sorgen würden, es wäre sogar eine Bezahlung drin. Uns unserer damaligen musikalischen Fähigkeiten durchaus bewusst, lehnten wir das Angebot (glücklicherweise!) dankend ab. Aber seit diesem Tag weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man definitiv Dreck zu Geld machen kann, wenn nur die richtige Zielgruppe auf der Matte steht. Die Band ist in ihrer kurzen Zeit des Bestehens übrigens aufgetreten.

Ich bedanke mich für dieses Interview, die letzten Worte gehören dem Künstler!:
Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die mir in den letzten Wochen so großartiges Feedback gegeben haben! Nimbatus steht als Projekt erst am Anfang und ich hoffe, mein kreativer Motor wird noch eine Weile laufen. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn mich möglichst viele Fans auf meinem Weg in die Zukunft von Nimbatus begleiten würden!Holger Warschkow

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: April 1st, 2010

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Трэклист:
01. Clustering (05:05)
02. Zeitgeist (04:08)
03. Chances (06:14)
04. Tales of the Ageless (06:48)
05. Deceptive Strength (06:13)
06. Boarding the Coffin Ship (05:12)
07. Zenith (05:27)
08. Human Factor (06:07)

Продолжительность: 00:45:17

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: November 13th, 2010

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Трэклист:
01. Call of the Abyss (05:06)
02. Incubus' Shadow (05:15)
03. Breathing the Woods (04:47)
04. Tormented (05:19)
05. On the Run (05:56)
06. Dismembered Faith (04:40)
07. The Great Architect (04:38)
08. The Light and the Darkness (06:12)

Продолжительность: 00:41:53

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: March 20th, 2011

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Трэклист:
01. Numb Celebration (05:04)
02. Fractured Vision (05:42)
03. Letter of a Shifted Dream (05:41)
04. Into the Void (feat. Malinconica) (05:46)
05. Intermission - Glow in the Dark (01:47)
06. The Mourning Rise (05:13)
07. The Master's Decease (05:03)
08. The Long Way Up (05:19)
09. A Pale Light (06:22)

Продолжительность: 00:45:57

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: November 13th, 2011

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Трэклист:
01. Entering the Path (09:40)
02. Moments of Uncertainty (08:13)
03. Forever Lost (06:14)
04. Awakening Hour (05:57)

Продолжительность: 00:30:04

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: April 28th, 2012

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Трэклист:
01. Times of Yearning (07:46)

Продолжительность: 00:07:46

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: November 4th, 2012

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Трэклист:
01. River of Salvation (08:19)

Продолжительность: 00:08:19

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Лейбл: Self-released
Дата релиза: February 2nd, 2013

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Трэклист:
01. Memories of the Fall - Dark Harvest (07:05)

Продолжительность: 00:07:05